HERAUSFORDERUNG
Glas mit vielen Facetten
Nur der großzügige Einsatz von hochwertigem Glas, sowohl an der Fassade als auch im Innenbereich, konnte die gewünschte Transparenz schaffen und dem gestalterischen Anspruch des Bauherrn gerecht werden. Um eine gewisse Leichtigkeit abzubilden, waren großformatige, optisch rahmenlose Glaswände gefragt. Ein spezieller 17-Grad-Winkel, ein Merkmal im neuen Corporate Design von EgeTrans, das z. B. im Logo und im Namen ATRIUM erkennbar ist, floss auch in die raumplanerischen Überlegungen mit ein. So war die Außenfassade zum Teil in einer Schräge von 17 Grad angeordnet. Darüber hinaus wurde auch im Innenbereich diese Neigung vor allem rund um den Lichthof konzeptionell aufgegriffen. Zusätzlich zu all diesen Anforderungen an das einzusetzende Glas war hauptsächlich bei der Büro- und Treppenhausverglasung auch das Thema Brandschutz zu bedenken, da es sich hier um eigene Brandabschnitte handelt, die nach den neuesten brandschutztechnischen Auflagen gesichert sein mussten. Aufgrund der geplanten raumhohen Verglasung und dem bewussten Verzicht auf Geländer war auch die Absturzsicherheit ein wichtiger Aspekt. Großflächig und filigran, feuerbeständig und absturzsichernd trotz Trapezform: Das erwünschte Glas sollte vielerlei Eigenschaften mitbringen, was einen enormen Bearbeitungsaufwand nach sich zieht. In der Standardproduktion ist die Herstellung dieser Art von Glaskonstruktionen nicht möglich.